Nachhaltigkeit in der Industrie
Werther, 01.05.2022
Poppe + Potthoff Präzisionsstahlrohre beteiligt sich an Initiative zur CO2-neutralen Rohrherstellung
Nachhaltigkeit in der Fertigung wird für alle Industrien immer entscheidender. Mit seinen Produkten und umweltschonenden Prozessen versucht Poppe + Potthoff schon lange, einen Beitrag zu umweltschonender Produktion von Stahlrohren zu leisten. Dieser Beitrag soll nun noch größer werden: Die Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre e.V. hat den Startschuss für die Verbandsinitiative „CARBON REDUCED TUBES & PIPES – Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“ gegeben. Als Mitglied des Verbands soll die Poppe + Potthoff Präzisionsstahlrohre GmbH das Ziel verfolgen, die gesetzlich geforderte Klimaneutralität bis spätestens 2045 zu erreichen. Damit dies gelingen kann, sollen gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Vereinigung Strategien, Konzepte und Maßnahmen erarbeitet werden, um zunächst den CO2- Ausstoß bei der Stahlrohrproduktion zu reduzieren und zukünftig CO2-neutrale Stahlrohre zu produzieren.
Durch Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und gemeinsames Vorgehen werden die sich in der Initiative ergebende Synergien genutzt werden, um die Klimaneutralität frühestmöglich erreichen zu können. Durch eine Selbstverpflichtungserklärung haben sich die Mitglieder zur gemeinsamen Zielsetzung eines CO2-neutralen Stahlrohr bekannt. Der Fortschritt der einzelnen Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität wird zukünftig durch jährliche Statusberichte kontrolliert werden, um eine größtmögliche Verbindlichkeit herzustellen.
Neben Poppe + Potthoff Präzisionsstahlrohre sind Hersteller aller wesentlichen Stahlrohrsorten in der Initiative vertreten, so werden nahtlose, kalt und warm gefertigte Stahlrohre ebenso abgebildet wie aus Coils geschweißte Stahlrohre und kalt gezogene Präzisionsstahlrohre. Die Mitglieder werden zukünftig mit dem eigenen Label „CARBON REDUCED TUBES & PIPES – Auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahlrohr“ ausgewiesen. Dieses Label soll deutlich kennzeichnen, dass sich das jeweilige Unternehmen sich dazu verpflichtet hat, die Produktion CO2-neutraler Stahlrohre in der eigenen Fertigung voranzutreiben.
Als erstes Projekt werden durch die Initiative momentan übergeordnete Product Carbon Footprints (Master-PCF) für die verschiedenen Produktionsverfahren erstellt. Mittels dieser Master-PCFs werden Hotspot-Analysen durchgeführt, um die wesentlichen CO2-Emissionsbereiche zu lokalisieren und daraus Verbesserungspotentiale abzuleiten. Die Initiative wird fachlich von der Green Navigation GmbH begleitet. Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen ist spezialisiert auf die Erstellung von Klimastrategien und die Berechnung von Carbon Footprints.