Poppe + Potthoff investiert ins Rohrwerk

Werther (Deutschland), 14. Mai 2020
Flexibilität ist eine große Stärke – in Krisenzeiten und wenn es wieder aufwärts geht

Die aktuelle Corona-Krise hat viele Abläufe in der Wirtschaft durcheinandergebracht. Globale Lieferketten sind unterbrochen, Bedarfe verschieben sich, die Planbarkeit schwindet. „Die Situation erfordert Nerven aus Stahl. Aber wer die hat, erkennt Chancen, die es zu nutzen gilt“, sagt Dr. Christian Kronholz, Standortleiter bei P+P Präzisionsstahlrohre in Werther.

Im Rohrwerk wird kräftig investiert: Ein neuer Anspitzhammer soll künftig Rohre mit einer noch größeren Vielfalt an Abmessungen und Wandstärken bearbeiten als bislang darstellbar. Zudem wird die Krananlage innerhalb des Werkshallenschiffs erneuert. Der Transport der Rohre wird so sicherer und durchgängiger. Zum Ende der Sommerpause will man so mit erhöhter Flexibilität und Produktivität durchstarten.

Auch im Bereich Industrie 4.0 wurde ein Projekt aufgesetzt, bei dem der Rohrziehprozess detailliert simuliert wird. „Damit lassen sich Rohre mit komplexen Innen- und Außenprofilen in einer kürzeren Entwicklungszeit realisieren“, erklärt Dr. Kronholz. Der Bedarf steige in diesem Segment rasant an. Das belegt auch ein neuer Großauftrag, den P+P jüngst gewinnen konnte. Der Liefervertrag läuft über 5 Jahre – ein wichtiger Lichtblick, der in die Zukunft weist.

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